Freitag, 21. Dezember 2007

SPENDET für den verurteilten Antifaschisten!

DER PROZESS IST VORBEI, DIE SOLIDARITÄT NICHT:

Wir erinnern uns: Am Mittwoch, 21.11.2007 wurde ein Kieler Antifaschist vorm Amtsgericht nach einem viertägigen Mammutprozess wegen einer "gefährlichen Körperverletzung" an einem Neonazischläger zu einer Geldstrafe von 150 Tagessätzen á 7,50 € (1125 €) verurteilt.

Anlass des Prozess’ war eine Auseinandersetzung zwischen stadtbekannten Neonazis und Antifaschisten am 01.04.2006 vor einem Gaardener Supermarkt. Die Verurteilung stützte sich dabei ausschließlich auf die Zeugenaussage eines bei der Auseinandersetzung anwesenden Neonazis und blendete die politisch gewollten einseitigen, schlampigen Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft zur Vorbereitung der Anklage aus.

Begleitet war der Prozess von Anfang bis Ende von einer überwältigenden Beteiligung an zahlreichen antifaschistischen Solidaritätsaktionen innerhalb und außerhalb des Gerichtssaals.

Der Prozess ist nun vorbei und das Urteil gesprochen. Für den betroffenen Genossen bedeutet dies, dass er demnächst die Strafe abzudrücken hat und außerdem noch weitere Kosten (z.B. für seinen Anwalt) auf ihn zukommen werden. Da unser derzeitiger Kontostand (bereits die Öffentlichkeitsarbeit hat so einige Euros verschlungen) die ausstehenden Zahlungen nicht decken werden kann, rufen wir Euch auf auch jetzt noch solidarisch zu sein und Euer Weihnachtsgeld (sofern ihr noch welches bekommt) oder den einen oder anderen Taler auf unser Solikonto bei der Roten Hilfe zu spenden:


Rote Hilfe e.V.
Kto.: 882 142 07
BLZ: 200 100 20
Postbank Hamburg
Stichwort: 1. April (wichtig!)


Dieser Spendenaufruf soll eine tatsächliche Zusammenfassung der Ereignisse aus unserer Perspektive übrigens nicht ersetzen. Diese ist definitiv in Planung. Habt Geduld!


Antirepressionsgruppe 1. April, Dezember 2007